NABU-Gruppe Schieder-Schwalenberg

R. Haase


Auf Anfrage:

Monatstreffen und Veranstaltungen
(auch in der Tagespresse)
Treffpunkt: Lothe, Am Wasserhäuschen


Kontakt:

Thomas Fiene

Steinheimer Str. 24, Lothe
Tel. 0 52 33 - 59 36

Fax 0 52 33 - 75 39
E-Mail: ThomasFiene@gmx.de


NABU-Gruppe Schieder-Schwalenberg wird gefördert

Eines der 100 Förderpakete, die Westfalen Weser Energie an Initiativen und Institutionen in der Region vergab, hat die NABU-Gruppe Schieder-Schwalenberg für die Umsetzung ihres Projektes erhalten. Mit dem Projekt „Ideen werden Wirklichkeit – 100 Förderpakete für Vereine in der Region“ unterstützt der kommunale Energiedienstleister bürgerschaftliches Engagement in seinem Netzgebiet. Insbesondere neue Projektideen mit Vorbildcharakter werden ausgezeichnet. Auch 2018 wird Westfalen Weser Energie die Aktion fortsetzen. Vereine können sich ab April online bewerben unter: www.energie.com.

 


Das Wasserhäuschen

Das kleine ehemalige Pumpenhaus haben wir im Jahr 2002 halb verfallen, wie im Dornröschenschlaf, vorgefunden. Wenn man so will, haben wir es wachgeküsst und die Fläche dem Naturschutz und den Kindern zur Verfügung gestellt.

(C)NABU/T. Fiene
(C)NABU/T. Fiene

Die dichte, 40 Jahre alte Fichtenmonokultur beherrschte dort fast alles, die Brennnesseln den Rest. Durch Umwandlung des größeren Teils der Fichten in einen naturnahen Laubmischwald haben wir mit viel Eigeninitiative 2003 begonnen. Anschließend wurden 6 Teiche und mehrere Bachläufe geschaffen. Das Wasser, das früher zur Trinkwasser-versorgung genutzt wurde und seit Mitte der 80er Jahre einfach nutzlos unterirdisch weglief, haben wir wieder, wie vor der Quellfassung, nach oben geholt. Im September 2013 hat uns die Firma SEKISUI SPR Europe aus Schwalenberg einen der 6 Tümpel, der in den 10 Jahren schon ziemlich verlandet war, wieder auszubaggern.

(C)NABU/T. Fiene
(C)NABU/T. Fiene

Während der größere Teil der Fläche der Natur vorbehalten bleibt, ist im vorderen Bereich Spielen erwünscht. Ein Spielbach mit Matsch- und Staubereich, ein Sandspielplatz mit Schwengelpumpe, ein Baumhaus, ein Weidentippi, ein Hangeltau über einen Sumpfbereich, ein Aussichtsturm, eine Schaukel usw. lassen keine Langeweile aufkommen. Im Laufe der Jahre sind immer neue Sachen hinzugekommen.

 

2013 hat uns RWE noch ein Waldsofa gesponsert, hier können die Erwachsenen ein wenig die Seele baumeln lassen, während die Kinder das Gelände erkunden.

(C)NABU/T. Fiene
(C)NABU/T. Fiene

 

Die Idee kam uns, weil heute selbst die Dörfer den Kindern nicht mehr die Spielplätze bieten, wie wir das noch aus unserer Kindheit kennen. Die meisten Bauernhöfe existieren nicht mehr und zu den vorhandenen Viehställen, Strohböden usw. haben Kinder normalerweise keinen Zugang mehr. Zudem sind die Gärten heute auch keine Abenteuerspielplätze mehr, es ist zu aufgeräumt und langweilig perfekt. Kreatives Spielen setzt aber eine gewisse Freiheit voraus, und hier wollen wir ansetzen.

(C)NABU/T. Fiene
(C)NABU/T. Fiene

Natürlich würden wir uns freuen, wenn wir einige Kinder auch an den Naturschutz heranführen können, das setzt aber erst mal eine positive Einstellung und vielleicht auch etwas Wissen um die jahreszeitlichen Abläufe und Zusammenhänge in der Natur voraus. Wir hoffen, dies mit diesem Projekt etwas vorangebracht zu haben. Übrigens, auch die Kinder der KITA „Wurzelhöhle“ aus Lothe kommen regelmäßig zu Fuß mit Ihren Erzieherinnen zum Spielen vorbei, wir hatten aber auch schon Gäste aus der Kita Wöbbel, der GS Schwalenberg und unzählige Kindergeburtstagsgruppen.

Download
Pressemitteilung der SEKISUI SPR Europe über die Ausbaggerung eines Tümpels am Wasserhäuschen in Lothe
PM_Projekt Lothe.docx
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